Der Urlaub hat begonnen

Ankunft in Cancun am 19.11.2016

Wenn Engel reisen, dann reisen sie sehr komfortabel. Zwar nicht im Flugzeug, dafür aber im Hotel.

Wir wurden am Flughafen nach ausführlicher Durchsuchung unserer Koffer an der Zollkontrolle von einem Privat Chauffeur in unser Hotel gefahren. Dort wurden wir mit den Worten "Welcome Home" und einem Glas Sekt freundlich empfangen. Natürlich brauchten die Koffer nicht ins Zimmer tragen, denn am Private Check-In hatten keinen Kopf für solche Belanglosigkeiten.

Wir wurden vom Concierge persönlich auf unsere Zimmer begleitet, die mit einem traumhaften Meerblick und übergroßem Balkon ausgestattet sind. Über das Zimmer-Tablet können wir uns laufend über die aktuellen Veranstaltungen, Restaurants, ... informieren.

Am Abend haben wir uns für ein italienisches Restaurant entschieden. Es gab umfangreiches Buffet mit allen erdenklichen Spezialitäten. Nachdem für das leibliche Wohl gesorgt war, machten wir eine Erkundungstour durch die Hotelanlage.

Nach einer Tanzdarbietung und einem Schlummertrunk sind wir zu Bett gegangen.

1. Tag: Traumwetter

Auf Grund des Jetlags waren wir bereits um 05:45 fertig zum Aufstehen. Dadurch war es uns möglich den Sonnenaufgang am Strand zu erleben. Thorsten war besonders fleißig und trainierte bereits vor Sonnenaufgang eine Stunde am Laufband.

Nach einem ausgiebigen Frühstück mit tropischen Früchten aller Art, frisch gepressten Säften, ... machten wir uns auf den Weg zum Strand.

Um die vom Frühstück angefutterten Kalorien wieder abzubauen, machten wir einen Strandspaziergang. Das türkise Meer mit dem superfeinen Sand und den Palmen macht das ganze schon recht kitschig. :)

Nun sitzen wir gerade an der Bar und genießen ein kühles Bier und beobachten die Gäste im Jacuzzi, am Pool und im Meer.

2. Tag: Hochzeiten stehen an der Tagesordnung

Wieder ist ein wundervoller Tag vorbei und man kann sagen, dass Hochzeiten wie in Las Vegas fast permanent irgendwo stattfinden. Seht mehr auf den Bildern.

Da wir aber relaxen müssen, können wir nicht auf jede gehen. Was soll's. :)

Heute in der Früh sahen wir bereits vor dem Frühstück einen Heiratsantrag, danach wurde gleich für den verspäteten Geburtstagsgruß vorbereitet. Am Abend wurde geheiratet und dazwischen auch. Sehr crazy.

 

Wir amüsierten uns bei einer Weinverkostung, bei unserem täglichen Strandmarsch und im Wasser. Die Wellen sind einfach genial und das Wasser kuschelig warm.

Einfach ein Traum. Einfach wunderbar würde Hr. Serafin sagen! :)

3. Tag: Fitness wird groß geschrieben

Gestern hatten wir noch einen netten mexikanischen Abend. Super lokales Essen und Live Musik rundeten den Abend ab. Ein bisschen leiden wir noch unter dem Jetlag, weshalb alle bis auf Ruedi bereits um 06:00 hellwach sind. - Aber wird schon noch werden. :)

Thorsten ist heute schon 5 km Laufen gewesen. Zum Glück im Fitness Studio, sonst hätte er sich womöglich noch verlaufen. :)

Nach dem Frühstück mussten dann aber alle was für die Gesundheit tun. Thorsten und ich gingen einen Strandmarsch und die Damen waren beim Yoga.

Am späten Nachmittag gab es dann am Strand noch die große Aufregung. Die Strandverkäufer liefen wie von den Teranteln gestochen wild umher und vergruben ihre Zigarren im Sand. Alle Hotels wurden vom Personal bewacht, um die Strandverkäufer daran zu hindern, hineinzulaufen.

Außerdem wurden unsere zwei Prinzessinnen mit Muffins und Kaffee persönlich von uns verwöhnt. So gut sollte es mir einmal gehen. :)

Tag 4: Ein Zauber liegt in der Luft

Gestern waren wir noch in einem italienischen Restaurant. Mit Paukenschlag wurden die Warmhalteglocken von den Gerichten genommen. Teilweise undefinierbares Essen aber immer sehr gut. Thorsten aß ein Steak, ich eine Meeresfrüchtekomposition und unsere Damen ein gegrilltes Hühnchen.

Danach hatten wir noch Zeit bis zum Zirkus und dem Zauberer, also beschlossen wir noch einen Spaziergang um den Block zu machen. Dort wurden wir von einem Tourismusexperten über die Sehenswürdigkeiten aufgeklärt. - Da gibt es noch viel zu sehen.

Die Zirkusshow war dann recht nett. Sicherlich großartige Leistungen der Artisten, man hat das aber alles schon gesehen, somit hielt sich unsere Begeisterung in Grenzen.

Beim Zauberer, der gleich anschließend stattfand, hatten wir es sehr lustig, weil er immer solche Grimassen geschnitten hat. Niccy hat sich für einen Auftritt auf der Bühne geopfert. Sie hat sich sehr tapfer geschlagen, aber leider keines der Kunststücke entlarven können.

 

Heute war das Wetter nicht so besonders, sind aber trotzdem am Strand gewesen. Nach dem Yoga von Niccy gingen wir eine Runde am Strand, wo wir sog. Brutgehege für Meeresschildkröten gesehen haben. Außerdem haben wir noch Boccia gespielt und den Thorsten wieder ins Wasser spielen geschickt. Da das Wetter einfach nicht besser werden wollte, beschlossen wir mit dem Bus in die Stadt zu fahren.

Beim Rausgehen aus der Anlage fragten wir noch nach dem richtigen Bus und der Transferzeit. Es klang irgendwie nach etwas zwischen 14 und 40 Minuten. Die Auskunft sollte sich bewahrheiten. Beim Reinfahren nach Cancun City waren es 40 Minuten, beim Heimfahren waren es 14 Minuten. Dies lag an der Fahrweise - Reinfahren: an jeder Ecke stehengeblieben, Heimfahren: Super-Karacho, Passagiere mussten fast vom fahrenden Bus abspringen. :)

Ein Rapper gab auch noch während der Heimfahrt 2 Stücke zum Besten. Alles in Allem sehr lustig.

In Cancun City selbst waren wir auf dem Bazar, wo es fast überall das gleiche zu kaufen gab. Leibchen und Andenken. Thorsten hat sich mit einem sich selbst einfärbenden Leibchen eingedeckt. Wenn man es in die Sonne legt, verfärbt es sich.

 

Jetzt am Abend waren wir noch beim Manager Empfang, wo wir ein Gläschen Champagner bekamen und danach gingen wir zum Italiener essen.

Dani bekam vom Kellner gleich das Glas über die Hose geschüttet, war aber nicht so tragisch. Die Reinigung übernimmt das Hotel. Das Essen war aber wieder ausgezeichnet.

Jetzt sind wir auf's Zimmer gegangen, weil der Comedian der Abendshow gar nicht so lustig war.

Tag 5: Zur Abwechslung mal Faulenzen

Sitze gerade in der Private Lounge und genieße feinste Mehlspeisen, Kaffees und was das Herz noch alles begehrt.

Was ist über den heutigen Tag zu sagen, eigentlich nur, dass es nichts Neues zu berichten gibt. Außer Thorsten und Dani wird hier keiner brauner. Mal sehen, wenn die 50er Creme runtergeduscht ist, ob sich dann am Teint was ändert. - vermutlich nicht. :)

Heute ist eine Thanks Givin' Feier. Dafür wird am Pool schon fleißig aufgebaut. Wird's vermutlich einen Truthahn geben, aber genaueres kann ich erst morgen sagen.

 

Für morgen planen wir einen Ausflug mit den Auto. Wir werden sehen, was sich ausgeht. Chichen Itza, Tulum und Koba.

Tag 6: Auf Achse nach Tulum

Für heute haben wir uns ein Auto ausgeborgt. Nicht sehr groß aber für uns 4 reicht's.

Wir fuhren Richtung Süden an Playa del Carmen vorbei nach Tulum. Da gibt es eine Maya Stätte direkt am Meer. Da dies uns ja nicht ausfüllt, haben wir auch gleich eine Besichtigung vom Meer auf einer Nussschale dazugebucht. Das türkise Meer mit den etwa 500 Jahre alten Steinen macht sich recht gut.

Die besagte Bootsfahrt war dann sehr "hüpfrig" und "nass". Was soll's dachten wir uns und gingen danach auch gleich noch Schnorcheln am angeblich zweitgrößten Riff der Welt.

Es gab zu sehen: Fischschwärme zum Greifen nah, Meeresschildkröten, Seeigel, ...

Zurück wieder am Strand gingen wir nochmals ins Meer tranken eine Limo bevor es wieder nach Hause ging.

Am Rückweg wollte Duddy noch Zipline machen, aber die wollten $ 120 als Eintritt in den Vergnügungspark. Da war natürlich nicht nur Zipline möglich.

Morgen geht es nach Chichen Itza und Coba.

Tag 7: Chichen Itza und Coba stehen am Tagesplan

Heute ist der zweite Tag an dem wir das Auto ausgeborgt haben. Wir haben eine ziemlich weite Reise vor uns. Lt. Google Maps sind es ca. 6 Stunden reine Fahrzeit.

Wir sind deshalb in der Früh gleich zeitig um 08:30 auf der Piste gewesen, damit wir das Tagespensum auch schaffen.

Eigentlich ist hier alles leicht zu finden. Die Beschilderung ist gut und so viele Straßen gibt es ja auch nicht. Meistens geradeaus und dann ist man auch schon da.

Nach Chichen Itza sind wir auf einer Mautstraße gefahren, wo man hätte glauben können, daß das Auto ein Luxusartikel sei. Man hat beiden Spuren für sich alleine und nur ab und zu ein Auto. 200 km/h sind also kein Problem, wenn nur das Auto überhaupt mehr als 110 gehen würde. :)

Chichen Itza (unsere erste Station) ist ein traumhafter allein stehender Tempel mit ringsum weiteren Tempeln und Gebäuden. Den größten Ballspielplatz haben wir auch gesehen und uns gefragt wie man den Ball wohl durch den sehr hoch gelegenen Ring durchgeschossen hat. Wir wissen es noch immer nicht.

Danach ging es über Landstraßen und zugewachsenen "Autobahnen" nach Coba. Hier gibt es wieder einige Tempel mitten im Dschungel. Auf einen sind wir dann auch raufgekraxelt. 120 Stufen mussten wir bewältigen, damit wir einen grandiosen Ausblick zu Gesicht bekamen. Oben waren wir alle durchgeschwitzt und erledigt. 

Nichts desto trotz mussten wir dann auch wieder runter und das war teilweise nur im Rückwärtsgang zu bewältigen, so steil war das.

Von den drei Tempelanlagen hat uns am besten Chichen Itza, dann Coba und zuletzt Tulum gefallen.

 

Auf der Heimfahrt hatten wir dann noch einen Monsterstau. Wir mussten mit unserem schon lieb gewonnenen Leihauto über die Randsteine auf die Gegenfahrbahn fahren, um dann später wieder auf die "Autobahn" über die Abfahrt auffahren zu können. War keinem wirklich wohl zu mute, taten aber alle, somit passte das schon.

Grund für den Stau war ein quer über die Fahrbahn umgekippter LKW, der so die ganze Straße blockierte.

 

Am Abend gingen wir noch asiatisch essen - es hat wieder Mal einfach nur gemundet - köstlich.

Tag 8: Foto Shooting am Strand

Endlich können wir wieder den wunderschönen Strand genießen. Gleich nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg, um die angefutterten Kilos bei einem Strandspaziergang wieder abzuarbeiten.

Da unsere Ladies aber nicht wie Walrösser nach Hause kommen sollen, haben wir uns spontan zu einem Foto Shooting entschlossen. Der Strand schreit ja förmlich nach schönen Frauen. Na diesen Gefallen taten wir ihm und ich zückte gleich die Kamera. 

Brav waren sie und das Ergebnis kann sich auch sehen lassen.

Nach einer ordentlichen Entsandung gingen wir zum Mittagessen. Riesen Paella - Hmmmm.

Am Abend ging es dann noch in ein Einkaufszentrum, aber eben nicht für unsere Brieftasche gemacht. Tiffany, Michael Kors, Armani, ... ließen wir beiseite und so schaute nur ein Leibchen für mich raus. :)

Tag 9: Duddy geht verloren !!!

Wie immer fängt auch dieser Tag sportlich an. Zumindest bei allen anderen außer mir. :) Duddy geht jeden Tag ins Fitness Studio und die beiden Ladies zur Wassergymnastik. Ja und was mache ich? Ich warte bis ich ein gutes Bild für die Homepage ergattere. Das kann schon auch anstrengend sein und zuweilen den ganzen Tag dauern. - Bin dann auch immer ganz fertig. :)

Hier gibt es sehr viel Polizei. Die Strandpolizei, mit Beach Buggy's unterwegs, jagen unentwegt die Zigarren Verkäufer und das Militär fliegt auf Augenhöhe den ganzen Tag den Strand auf und ab. Uns macht das aber nichts, wir winken einfach und alle haben eine Freude. :)

Am Abend sind wir wieder zum Mexikaner Essen gegangen. - Ach wie außergewöhnlich werdet Ihr Euch denken, doch Ihr solltet wissen, dass man hier auch z.B. italienisch essen kann. Duddy hat bei dieser Gelegenheit gleich sein neues "selbst färbendes" T-Shirt angezogen. - Leider verfärbt es sich in der Nacht aber nicht und bleibt weiß. :(

 

Nach dem Essen sind wir noch in eine Shopping Mall gefahren, wo wir dann prompt den Duddy verloren haben. - Große Aufregung für nichts, denn er hätte vermutlich auch alleine wieder heim gefunden. :)

Bevor wir in Ausrufen lassen wollten, haben wir ihm herumirrend aber wieder gefunden. :)

 

PS: Wer es auf den Bildern nicht erkannt hat, hier rauchen die Krähen!!!

Tag 10: Zu windig für's Tauchen

Wenn Ihr diese Zeilen lesen könnt, bin ich heilfroh, denn dann ist die Nachricht von der mexikanischen Security für das Internet erlaubt worden.

Glaubt mir, ich wäre schon gerne wieder zu Hause!

 

Nachdem das Tauchen abgesagt wurde, machte ich mich auf den Weg tolle Motive für den Bericht zu suchen. Dabei machte ich einen fatalen Fehler und fotografierte eine militärische Anlage. Daraufhin wurde ich sofort verhaftet und auf spanisch verhört, was bei meinen spärlichen Spanisch Kenntnissen aber nicht viel brachte.

Ich durfte ein Telefonat führen und organisierte mir vom Hotel einen Dolmetsch. Als ich dort anrief erhielt ich die Nachricht, dass Duddy nicht mehr in unserem Zimmer wohnt, weil sie draufgekommen sind, dass nur eine Person drinnen schläft und er deswegen 3000 Euro Einzelzimmeraufschlag hätte zahlen sollen. Was er aber scheinbar nicht tat.

Ich dachte mir, das auch noch. Dabei wussten wir ja noch gar nicht, wie es um Dani, die wegen einer allergischen Reaktion auf Nüsse im Abendessen, bereits seit gestern Nacht im Krankenhaus lag, geht.

Niccy sagte mir, dass der ÖAMTC sich kulanterweise um eine rasche Überführung nach Mexiko City kümmern werde, weil die Versorgung dort besser wäre.

Leider kann ich da, auf Grund meiner eigenen misslichen Lage, nicht weiterhelfen und verlasse mich voll und ganz auf Niccy, die zwischen der Eigenversorgung ihres Sonnenbrandes all die Wege erledigen muss.

Ich hoffe, dass sich bald wieder alles einrenkt und wir schnell wieder bei Euch sind.

 

Na, geglaubt und reingefallen? Stimmt natürlich alles nicht, ganz im Gegenteil, wir werden noch eine Woche verlängern und können leider nicht zur Geburtstagsfeier von Mutti kommen.

 

Stimmt natürlich auch nicht!

 

Alles läuft planmäßig. Ich habe endlich meinen Sonnenbrand, Dani ist braun wie ein Neger, Niccy liest sich bereits durch die Hotel Bibliothek, weil wir keine eigene Lektüre mehr haben und Duddy macht weiterhin Fitness bis zum Anschlag.

Tag 11: Sandburgen bauen

Wieder ist ein Tag mit viel Sonne vorbei und es geht bereits mit großen Schritten Richtung Ende des Urlaubs. :(

 

Ich hoffe, jeder und auch wirklich jeder hat kapiert, dass es sich bei Tag 10 um einen Scherz gehandelt hat und keine Botschaft oder sonstige Institutionen angerufen werden müssen. :) Es war schlichtweg ein Tag ohne wirkliche Höhepunkte, der einfach mit meiner Phantasie aufgepeppt werden musste. :)

 

Nun zu Tag 11. Wieder nicht wirkliche Highlights, außer das Duddy nun endlich sein sich selbst färbendes T-Shirt angehabt hat. Wahrscheinlich wäre noch mehr Farbe rausgekommen, dafür hätten wir ihn aber den ganzen Tag in der prallen Sonne stehen lassen müssen. Das haben wir ihm erspart, denn sonst läuft er mir noch den Rang als "Lobster of the year - Hummer des Jahres" ab. Der Titel für das beste dezent rote Pumuckl-Rot gehört schließlich mir und den lasse ich mir nicht noch vor der Ziellinie nehmen.

 

Untertags haben irgendwelche Chaoten bei schier unerträglicher Hitze Sandburgen bauen müssen. Wir haben uns das aus der Ferne, erste Reihe fußfrei oder wie im Kino gesagt "Mitte - Mitte - fußfrei bitte", angeschaut.

 

Natürlich sind wir wie immer auch wieder Mittag- und Abendessen gegangen, da dies aber auf Dauer sehr anstrengend wird, haben wir im Gegenzug alle sportlichen Aktivitäten eingestellt. Yoga - zu windig, Wasser-Aerobic - falsche Animation. :)

 

Letztlich konnte ich noch ein tolles Foto von Duddy mit seiner ihm ewig verbunden Kellnerin machen, die ihm ständig mit Aschenbecher, Mineral und Kaffee umsorgt.

 

Tag 12: Nach 13 Jahren wieder der erste Tauchgang

Heute war wieder mehr los bei uns. Am Morgen ging's gleich für mich mit dem Bus in die Marina, wo ich nach langen tauchlosen 13 Jahren wieder einen Tauchgang gebucht hatte. Ein bisschen mulmig war mir schon, denn weiß man überhaupt noch alles, wenn es in 20 Meter Wassertiefe brenzlig wird?

Aber klar doch, alles nochmals in der Nacht davor durchgeträumt und alles lief wie am Schnürchen. Zu sehen gab es Kugelfische, Rochen, Fischschwärme, Drachenfische, ...

War wiedermal ein Erlebnis. Das einzige was nicht so am Schnürchen lief, war, dass mir die Luft beim ersten Tauchgang nicht reichte. - Dafür durfte ich aber Arm in Arm mit dem Tauchlehrer für 5 Minuten herumtauchen. Dabei gab er mir von seinem Sauerstoff. - schmeckte aber auch nicht anders als meiner. :)

Oben wieder angekommen hatten wir 40 Minuten Ruhepause. An dessen Ende nutze ich gleich die Gelegenheit und kotzte über die Reling. Keine Angst, war damit nicht alleine. Ein Amerikaner hat schon vor mir gekotzt. :) Hat aber eigentlich außer uns beiden auch niemanden interessiert. Der Grund dafür waren der hohe Wellengang und die Motorabgase des Bootes.

Ich dachte mir nur, besser jetzt als dann unten im Wasser. Dort ist dann auch nichts weiter passiert, außer, dass mir natürlich wieder die Luft ausging, und ich wieder Ringer-Reier für 5 Minuten mit den Tauchlehrer mir die Gegend anschauen durfte. :)

Danach war ich geschafft und auch froh wieder ans Land zu kommen. 

 

Wieder im Hotel angekommen gab es eine Flugshow der mexikanischen Flugstaffel genau vor unserem Hotel. Wie bestellt!

 

Am Abend wollten wir dann nochmals in die Stadt und nach Souvenirs Ausschau halten. Ich sag's gleich - es gibt außer Ramsch leider nichts zu kaufen, somit ist unser Geschenk an alle Daheimgebliebenen dieser Reisebericht. :)

 

In einer Disco waren wir auch noch, deren Name ich leider vergessen habe. Es war eine Mordsgaudi mit lauter Musik zum Taubwerden und vielen vielen Luftballons. 

Tag 13,14: Der Urlaub ist zu Ende

Am letzten Tag schwebt schon etwas Wehmut in der Luft und alle sind traurig, dass es wieder nach Hause geht. Wenn die Sonnencreme nicht bereits leer wäre, würden wir eh noch bleiben. Leider haltet das meine Haut nicht aus und wir müssen wieder zurück. Die -6° C zu Hause haben ja auch was Kuscheliges und Kühlendes für die Haut. :)

 

Wir haben noch einmal im Meer gebadet und man sieht im Bilderverlauf, dass es gar nicht so einfach ist über Wasser zu bleiben. :)

Zwei Hochzeiten gab's dann auch noch zu sehen. Die erste, etwas abgespeckt, dafür die zweite am Abend richtig aufgemotzt. Die wird wahrscheinlich auch ein Vermögen gekostet haben. Jeweils 3 Trauzeugen und einige Gäste. 

Der Ablauf ist immer derselbe. Wir bringen uns in Position, warten eine Ewigkeit bis alles beginnt und dann erscheint die Braut. Dann wird das Brautkleid, die Gäste und der Bräutigam mal so richtig ausgerichtet bis die Zeremonie endlich beginnt. Von der Trauung selbst verstehen wir übrigens kein Wort. Nicht nur die Sprache, sondern auch die Entfernung machen uns da einen Strich durch die Rechnung.

Es folgt ein stilles andächtiges Betrachten und der heischende Blick auf den überaus großen Verlobungsring. Nach dem Unterschreiben des Knebelvertrages wird von allen Beteiligten noch Sand in ein Gefäß geschüttet, das sich die frischgebackenen Eheleute nach Hause mitnehmen dürfen. Zum Abschluss wird noch applaudiert und wir verlassen die Party.

 

Unser letztes Abendessen ist zum Glück bei unserem patscherten Kellner diesmal nicht auf sondern in die Hose gegangen. - Getränke und Speisen gibt es mit großer Verspätung, Vorspeise und Hauptspeise habe ich gleichzeitig bekommen. Wäre nicht so tragisch, aber Fisch und Steak passt einfach nicht zusammen.

Das Trinkgeld haben wir ihm daraufhin auf 2,5 Dollar gekürzt und er durfte uns auch keine Nachspeise mehr bringen.

 

Den restlichen Abend verbrachten wir mit Cocktails an der Bar und blickten wehmütig auf einen sehr schönen Urlaub zurück.

 

Jetzt gerade liegen wir noch am Strand, lassen uns bräunen und gehen um ca. 11:00 auf's Zimmer duschen. Um 12:45 werden wir zum Flughafen gebracht und um 16:05 geht's wieder zurück.

 

Bis bald. 

 

Die Teilzeit Mexikaner